Mumpsvirus (PCR)

Abstrich, Urin, Liquor, EDTA Blut oder andere

Das Mumpsvirus (offiziell Paramyxovirus parotitis) ist ein Virus, das nur beim Menschen vorkommt und die Krankheit Mumps (umgangssprachlich auch Ziegenpeter) auslösen kann.
Das Virus wird durch Tröpfcheninfektion beim Husten und Niesen und durch Kontakt mit dem Speichel einer erkrankten Person übertragen.

Im Allgemeinen treten die ersten Symptome im Durchschnitt 14-24 Tage nach der Ansteckung auf, z. B. leichter Temperaturanstieg, Unwohlsein oder Kopfschmerzen. Nach 1-2 Tagen kommt es in vielen Fällen zu einer einseitigen, später oft beidseitigen, schmerzhaften Schwellung der Ohrspeicheldrüsen (Parotitis).

Komplikationen sind selten, umfassen aber Taubheit und eine Vielzahl von Entzündungen, von denen Hoden-, Brust-, Eierstock-, Bauchspeicheldrüsen-, Hirnhaut- und Gehirnentzündungen die häufigsten sind. Hodenentzündungen können zu einer verminderten Fruchtbarkeit und in seltenen Fällen zu Sterilität führen.

Es gibt eine Impfung gegen Mumps, die Teil der Dreifach-Impfung Mumps-Masern-Röteln (MMR) ist.