Neuheiten und Innovationen

Multiplex-PCR  Grippesymptome

Schnelle diagnostische Sicherheit durch gleichzeitige Analyse von SARS-CoV-2, Influenza A-, Influenza B- und RS-Virus

Die Ursachen für Grippesymptome können vielfältig sein. Infektionen mit SARS-CoV-2,- Influenza A,- Influenza B- oder RS-Viren (Respiratory Syncytial) weisen eine ähnliche Symptomatik auf.  Die therapeutischen Massnahmen können unterschiedlich ausfallen, je nachdem welches Virus die Grippesymptome auslöst. 

labor team bietet aus diesem Grund einen neuen Test an, mit welchem aus einer Probe gleichzeitig auf die vier Viren SARS-CoV-2, Influenza A, Influenza B und RS getestet wird. Mit dieser hochspezifischen und –sensitiven MultiplexPCR-Analyse wird kostengünstig und schnell eine präzise Diagnosestellung ermöglicht. 

Schnelle Diagnosestellung durch gleichzeitige  Analyse von vier Viren

Patientinnen und Patienten mit einer SARS-CoV-2-, Influenza A-, Influenza B- oder RSV-Infektion zeigen kein eindeutiges Krankheitsbild. Eine klinische Unterscheidung zwischen COVID-19, Influenza und grippalen Infekten ist schwierig. Symptome wie Schnupfen, Hals-schmerzen, Husten, Kopfschmerzen und Fieber können bei allen vier Virusinfektionen auftreten. 

Mit der gleichzeitigen Testung auf SARS-CoV-2, Influenza A, Influenza B und RSV werden eine schnelle Patienten triage, ein optimales Patientenmanagement sowie zielgerichtete therapeutische Massnahmen ermöglicht. Der Einsatz von PCR-Multiplex-Technik erlaubt den gleichzeitigen Nachweis von mehreren Viren in einem einzelnen Reaktionsansatz.

Respiratory Syncytial Virus (RSV): Verbreitung,  Symptome und Therapie

Das weltweit verbreitete und über Tröpfchen übertragene Respiratory Syncytial Virus (RSV) führt vor allem während der Wintermonate bei Säuglingen und Kleinkindern zu Atemwegsinfektionen. RSV ist der häufigste (nachgewiesene) Erreger für untere Atemwegsinfektionen bei Kleinkindern. Über 65 Jahre alte Personen gelten ebenfalls als vulnerabel. Während die meisten Infektionen mit klassischen Grippesymptomen wie Schnupfen, Halsschmerzen, Husten, Kopfschmerzen und Fieber einhergehen und nach ein bis zwei Wochen spontan heilen, zeigen 1 – 2 % der infizierten Kleinkinder einen schwereren Verlauf mit Spitaleinweisung aufgrund von Atemnot und ungenügender Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme. Die therapeutischen Massnahmen beschränken sich auf Symptomlinderung. Eine Impfung gibt es nicht und eine durchgemachte RSV-Infektion führt nicht zu bleibender Immunität.

Influenza A und B

Infektionen durch Influenza A oder Influenza B sind klinisch von einer RSV-Infektion oder einer SARS-CoV-2-Infektion oftmals schwer zu unterscheiden. Influenza-Infektionen können mild verlaufen, sodass sie mit einer Erkältung verwechselt werden können. Zu den Risikopatienten für schwerere Verläufe gehören Schwangere, Frühgeborene und Ältere. Influenza-Infektionen können schwere Komplikationen wie Hals-, Nasennebenhöhlen- und Mittelohrenentzündungen, neurologische Störungen sowie Lungen- und Herzmuskelentzündungen auslösen. Weltweit gibt es jährlich 3 – 5 Millionen schwere Fälle, wovon 250’000 – 500’000 tödlich verlaufen. 

Die Behandlung der Patienten umfasst symptomlindernde Massnahmen und ggf. eine antivirale Therapie. Zur Prävention stehen die Grippeimpfung und eine antivirale Prophylaxe (Neuraminidase-Hemmer, Präexpositionsprophylaxe, Postexpositionsprophylaxe) zur Verfügung.

Weitere Informationen

 

Weitere Informationen finden Sie in folgender Broschüre:

 

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