1992
Kälteagglutinine
Material & Menge
Serum 37°C, 1ml
Referenzwerte
Alter | Bereich |
---|---|
Alle | negativ |
Klinische Informationen
Röhrchen und Nadel vorwärmen, Blutentnahme durchführen, Vollblut bei 37° C (Inkubator oder Wasserbad) 2 Stunden ausgerinnen lassen, Zentrifugation in warmer Zentrifuge (5min vorlaufen lassen). Anschliessend Serum in separates Plastikröhrchen mit Schraubverschluss pipettieren, Röhrchen mit “Serum 37° C“ und Patientendaten beschriften, bis zum Versand bei Raumtemperatur aufbewahren (Merkblatt zur Präanalytik erhältlich)
Referenzwert: negativ
Kälteagglutinine sind antierythrozytäre Autoantikörper, meist vom kompletten IgM-Typ mit Anti-I-Spezifität, die sich bei Temperaturen von 0° bis in Körpertemperaturbereiche reversibel an Erythrozyten binden. Sie können eine intravasale Hämolyse verursachen, die sich im Extremfall bis zur hämolytischen Krise über Komplementaktivierung verstärkt. Ebenfalls finden sie sich physiologisch in tiefen Titern bei Gesunden. Entscheidend ist ihre Titerhöhe und das Temperaturoptimum.
Erhöht: primäre chronische Kälteagglutinin-Krankheit (selten, meist im höheren Alter, oft monoklonale IgM-kappa-Antikörperbildung);
sekundäre akute postinfektiöse Kälteagglutinin-Krankheit (Mycoplasma pneumoniae, infektiöse Mononukleose, Cytomegalie, Röteln)
sekundär chronisch: Malignome des lymphoretikulären Systems.
Hinweise: Direkter Coombstest beim Vorhandensein von Kälteagglutininen meist positiv.
Weitere Informationen
Info
Alle öffnenPosition / Preis
Position: 1483.00
Preis: CHF 8.30
+ Bearbeitungsgebühr: CHF 21.60
(pro Auftrag und pro Tag)
Ausführendes Labor
labor team w ag
Ausführungsdauer
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