Phenylbutazon

Serum, 2ml

t½: 30 – 140h
siehe auch Analgetika; Nichtsteroidales Antirheumatikum
Phenylbutazon gehört zu den Metaboliten der Pyrazolonderivate und wirkt als solches zwar schwächer analgetisch und antipyretisch, dafür aber stärker antiphlogistisch als die Pyrazolonderivate selbst. Verantwortlich für die Wirkung des Phenylbutazons sind die Metaboliten -Hydroxyphenylbutazon mit urikosurischer Wirkung und Oxphenbutazon mit antiphlogistischen Eigenschaften. Bedingt durch die starke Bindung an Plasmaproteine und die hohe tubuläre Rückdiffusionsrate wird Phenylbutazon nur langsam eliminiert. Wegen möglichen Nebenwirkungen des Phenylbutazons
(Agranulozytose, alplastische Anämie; Verstärkung der Wirkung von Antikoagulantien, Ödeme, Nieren- und Leberschäden, Ulzera im Magen-Darm-Trakt) ist eine regelmässige Therapiekontrolle erforderlich.